Trauma-Politiken-Invers

Alternativen der Bearbeitung menschlichen Elends und dessen psychische Folgen, in der Perspektive kritischer internationaler Hilfs- und Menschenrechtsarbeit
Abstract

Die Kritik an Formen der Bearbeitung von Traumata beginnt in der Auseinandersetzung mit dem konkreten leidenden Individuum und bezieht sich zugleich auf die Frage nach den gesellschaftlichen Bedingungen für psychisches Leid. Im Zuge einer expliziten politischen Haltung, eines andauernden Diskurs-Interventionsprojekts und eines Blicks auf die globalen Entwicklungen, zeigen sich Umrisse eines von Effizienzmaßstäben getriebenen weltumspannenden Ordnungsprojekts. Verdinglichende Theorien und Praktiken, zunächst in Ländern des globalen Südens getestet, sollen zum Maßstab für eine gute psychosoziale Arbeit gegen Traumafolgestörungen auch hierzulande werden. Möglichkeiten einer anderen, auch gesellschaftstheoretisch begründeten Praxis werden aufgezeigt.

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