Politische Bildung? Bildung des Politischen?

Schwerpunkt

Demokratie, Partizipation und politische Sozialisation

Wenn eine demokratische Gesellschaft darauf beruht, dass gebildete Bürgerinnen und Bürger die Angelegenheiten dieser Gesellschaft als ihre eigenen begreifen, sie damit als zu gestaltende verstehen, dann ist hier zugleich der Ausgangspunkt für politische Sozialisationsprozesse benannt. Diese Prozesse sind entweder realpolitisch ausgerichtet auf eine Anpassung an herrschende Verhältnisse oder aber - vermittelt über das Prinzip Partizipation - orientiert an der Demokratisierung aller Lebensbereiche. Vor dem Hintergrund der katastrophalen Geschichte des 20. Jahrhunderts ist deutlich, dass damit entscheidende Alternativen ins Blickfeld geraten und zur Frage führen, wie eine Initiierung und Beförderung von Bildungsprozessen aussehen kann, die auf eine emanzipatorische Perspektive abzielen.

Migration und politische Bildung in Deutschland Über die vernachlässigte Frage der Staatsbürgerschaft

In den letzten Jahren hat sich die kritische Pädagogik in der englischsprachigen Welt weitgehend am Modell der Staatsbürgerschaft orientiert. Auch in Deutschland wurde zunehmend Wert auf eine Erziehung zu partizipatorischen Formen der Demokratie gelegt. Freilich besitzt die Bundesrepublik institutionell kein Konzept von Staatsbürgerschaft, sondern nur eines von Staatsangehörigkeit. Der Text untersucht diesen vernachlässigten institutionellen Kontext, seine Bedeutung und seine Folgen für das Bewusstsein von Bürgern und Nicht-Bürgern. Dann wird gezeigt, welchen Einfluss dieser Kontext auf die bisherigen Vorstellungen einer Pädagogik der Einwanderungsgesellschaft und auf die Praxis schulischer Erziehung hatte und hat. Tatsächlich wäre in Deutschland [em]citizenship education[/em] dringend vonnöten. Doch dann stellt sich die Frage: Wie geht [em]citizenship education[/em] ohne [em]citizenship[/em]?

Politik bei jungen Arbeitnehmer/innen heute

Junge Arbeitnehmer/innen, ganz besonders Gewerkschaftsmitglieder, sind links, wählen SPD und lehnen Rassismus und Rechtsextremismus ab: Dieses Klischee aus der Nachkriegszeit ist nun antiquiert. Ein/e jugendliche/r Arbeitnehmer/in kann heute fast alles - und das gleichzeitig - sein, auch wenn dies Widersprüche erzeugt. Wichtiger für ihn/sie sind Flexibilität und Professionalität, eingesetzt als Hauptwerkzeug zur Integration in die Gesellschaft. Das zeigen die Ergebnisse der repräsentativen quantitativen und qualitativen Untersuchung bei jugendlichen Arbeitnehmer/innen für die Jugendstudie, die wir im Auftrag der IG Metall in den letzten drei Jahren durchführten und aus der die empirischen Befunde für diesen Beitrag stammen. In dieser Studie ging es ganz allgemein um neue Orientierungen und Engagementformen bei Jugendlichen. In diesem Artikel werden die Ergebnisse im Bereich politische Orientierungen vorgestellt.

Grenzen der politischen Bildung und Sozialisation Ein Forschungsbericht aus Sachsen-Anhalt

Die Diskussion der Beteiligung Jugendlicher am politischen Geschehen in der Bundesrepublik Deutschland wird seit Jahren vorwiegend vor dem Hintergrund der Annahme einer historisch gewachsenen Politikverdrossenheit nachwachsender Generationen geführt. Politische Bildungs- und Lernprozesse und damit Möglichkeiten und Grenzen des Kennenlernens von und der Mitwirkung an Prozessen politischen Entscheidens werden dabei nur selten in den Blick genommen. Der Beitrag geht auf der Basis der Ergebnisse des kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojektes [em]Jugend und Demokratie in Sachsen-Anhalt[/em] den Chancen Jugendlicher zur Begegnung und Auseinandersetzung mit politischen Themen sowie Strukturen in wesentlichen Lebensumwelten Jugendlicher - der Schule, der Familie und im Freizeitleben - nach und kommt dabei zu dem Ergebnis, dass politische Lernprozesse einer privilegierten Minderheit von Heranwachsenden vorbehalten sind.

Weitergeführt

PISA - Einige offene Fragen zur OECD-Bildungspolitik

Der Beitrag thematisiert die PISA-Studie in ihrem Kontext der von der OECD verfolgten Politik zur Umstrukturierung des Bildungswesens. Zielrichtung und Instrumente der OECD-Bildungspolitik werden beleuchtet, da diese in ihren zentralen Orientierungen auch für die Restrukturierung des deutschen Bildungswesens von Bedeutung sind - von der deutschen öffentlichen (und gewerkschaftlichen) Diskussion aber aktuell nicht beachtet werden. Darüber hinaus wird die Rolle der OECD in der globalen Politik untersucht, was in der Feststellung ihrer Entwicklung vom Forum und Katalysator zum politischen Akteur und Träger eines so genannten new consensus in educational policy mündet. Diese mit Wettbewerb und Output-Steuerung einhergehende Entwicklung bedeutet zugleich auch eine verschobenen Akzentuierung von Zielen des Bildungswesens: Effizienzorientierung und Fokussierung auf das Kerngeschäft von Bildungsinstitutionen werden immer beherrschender. Alternativen zu einem marktvermittelten oder staatsbürokratischen Bildungswesen können sich - so schließlich die These - erfolgreich nur entfalten im Kontext einer alternativen Perspektive für alle öffentlichen Dienste.

Forum

Terror und Politik Der Geheimdienst der Deutschen Arbeitsfront und die Vernichtung der Arbeiterlinken in den Vorkriegsjahren - Eine Forschungsbilanz
Privatisierung der Sozialversicherung und aktivierender Staat Von der Riester-Rente zur Dreiklassenmedizin

Nicht nur im Feld der Arbeitsmarktpolitik hat Rot-grün das Leitbild des aktivierenden Staates durchgesetzt. Das typische Ensemble von neoliberalen Facetten mit [strong]Umbauelementen[/strong] von Staat und Sozialversicherung, die sich gegen soziale Grundrechte und soziale Garantien richten, wurde mit der Rentenreform 2000 modellhaft in das Sozialversicherungssystem integriert. Der Systembruch der Riesterschen Rentenreformen verschafft privatwirtschaftlicher Versicherungstechnik und dem Kapitaldeckungsverfahren sehr viel Raum im Bereich der sozialen Sicherung. Die Privatisierung von sozialen Risiken wird fortgesetzt in der weiteren Aushöhlung der sozialen Krankenversicherung und des dort angesiedelten gesellschaftlichen Risikoausgleichs. Die Privatisierung der Sozialversicherungssysteme eskaliert Armut und soziale Ungleichheit. Die von den Gewerkschaften mehrheitlich favorisierten tarifvertraglichen und betrieblichen Lösungen (Tarifrente) sind keine Haltelinien, sondern vergrößern die Gerechtigkeitsprobleme. Als Alternative zu New Labour und den konservativen Plänen ist das Modell der Sozialversicherung nach wie vor attraktiv. Hinsichtlich des Schweizer Altersicherungsmodells, das vielfach als Alternative zum Sozialabbau gehandelt wird, ist aber Skepsis angebracht.

Rezensionen

über Rainer Nicolaysen: Siegfried Landshut, die Wiederentdeckung der Politik. Eine Biographie
über Keith Dixon: Die Evangelisten des Marktes. Die britischen Intellektuellen und der Thatcherismus und Loïc Wacquant: Elend hinter Gittern
über Frank Stern: Dann bin ich um den Schlaf gebracht. Ein Jahrtausend jüdisch-deutsche Kulturgeschichte

Editorial

Corporate Power and the Decline of the Public Sphere ist eine großformatige Studie von Carl Boggs (2000) untertitelt, in der dieser klassische gesellschaftsanalytische Themen wie Kapitalismus, Politik, Demokratie, politisches Bewusstsein und politische Beteiligung - mit Bezug auf die US-amerikanische Realität heute - in ein historisch konkretes Verhältnis zueinander setzt und zu einem vernichtenden Urteil über Demokratisierungs(zu)stand und -perspektive gelangt, dass das Buch den Titel The End of Politics trägt. Insbesondere gegen diejenigen, die - immer noch - auf die 'Zähmung' oder 'Zivilisierung' des Kapitalismus, die Beförderung von Demokratie in der Gestalt der 'Zivilgesellschaft' setzen, hebt er hervor: "The reality is that civil society, with the end of the cold war, has come to embrace a turn toward privatization, toward a neoliberal emphasis on market capitalism that is fully compatible with the growth of corporate colonization and economic globalization" (Boggs 2000: 276f.). Verlängert wird damit eine Einsicht, die Bowles/Gintis (1987: 3) bereits früher zu der Einschätzung geführt hatte, dass keine kapitalistische Gesellschaft heute sinnvoll als demokratisch zu kennzeichnen sei, weil dies einhergehen müsse mit der Sicherung persönlicher Freiheit und einem gesellschaftlich verantwortungsvollen Umgang mit Macht. Diesem grundlegenden Mangel aber ist bei Betrachtung von 'Politik' und deren Konstitutionsbedingungen -in den USA und anderswo - nicht nur nicht abgeholfen worden, sondern er hat sich nach dem Zusammenbruch der staatskapitalistischen Systeme sogar noch verstärkt.

Der Verfall von 'Politik', der in den USA angesichts der Herrschaft des "Diebes im Präsidentenamt" (Kellner 2001) noch eine Verschärfung zu erfahren scheint, ist gleichwohl auch vorher schon vor dem Hintergrund politischer Strukturen und politischen Bewusstseins ein entscheidendes qualitatives Problem der Thematiken "Politische Bildung" wie "Bildung des Politischen" gewesen. Die Durchsetzung und Befestigung einer oligarchischen Herrschaft in klassenstrukturierten kapitalistischen Gesellschaften, die Kolonisierung des Alltagslebens von Erwachsenen wie Kindern durch Konsumismus, die Unterdrückung potentieller Alternativen (vgl. Berman 2001; Steinberg/Kincheloe 2001), die Kolonisierung des Bewusstseins der Beherrschten durch Indoktrination, Manipulation und Desinformation sowie den Mythos der klassenlosen Gesellschaft (vgl. Chomsky 2000: 35f.; 2001: 99ff.) gehörte immer schon zum bekannten Inventar in den hegemonialen Auseinandersetzungen. Gegen eine reduktionistische Beurteilung galt und gilt dabei: "Even with the necessary criticisms of the unequal power relations surrounding education and the larger society, we need to remember that schooling was never simply an imposition on supposedly culturally/politically inept people. Rather, educational policies and practices were and are the results of struggles and compromises over what should count as legitimate knowledge, pedagogy, goals, and criteria for determining effectiveness" (Carlson/Apple 1998: 11). Auf die damit verbundene Problematik der Meinungs- und Urteilsbildung als Basis von Politikfähigkeit verweisen auch Überlegungen von Bourdieu (2001: 89), welcher feststellt, es gelte den Widerspruch zu erkennen, der darin bestehe, dass zwar allen "ein gleiches Recht auf persönliche Meinung zuerkannt (werde), aber nicht allen die Mittel an die Hand gegeben (würden), dieses formal universelle Recht auch wahrzunehmen."

Gerade weil Bildung wie Politik zu den umkämpften Terrains der bürgerlichen Gesellschaft gehören, ist daran zu erinnern, dass - mit dem Marx der Grundrisse gesprochen - "die große geschichtliche Seite des Kapitals" bzw. "the great civilising influence of capital" (Marx o.J.: 231, 313; vgl. Berman 1988: 90ff.) sich wesentlich auch auf diesen Gebieten niedergeschlagen hat; wenngleich in systemischen Grenzen, die den Gegensatz von partieller, verwertbarer Begabung und der übergreifenden freiheitsorientierten Perspektive von Bildung deutlich hervortreten lassen.

Angesichts der verallgemeinerbaren Bildungsmöglichkeiten heute, die ihren Grund in gesellschaftlichen Entwicklung allgemein wie arbeitsprozesslichen Änderungen im besonderen haben (vgl. Heydorn 1980: 290f.; Sünker 1999), stellen sich zumindest Elemente der Debatte um das "Politische" und die "Bildung" neu dar. Dabei ist darauf zu achten, dass es sich um Möglichkeiten handelt, die angesichts der Realität, die die PISA-Ergebnisse für Deutschland beschreiben - welche ihr Zentrum im nochmaligen Nachweis der Reproduktionsfunktion des Bildungswesen für die Aufrechterhaltung der Klassenstruktur haben -, als immer noch prekär erscheinen. So heißt es mit Bezug auf unser Thema in der PISA-Studie: "Kulturelles Engagement und kulturelle Entfaltung, Wertorientierungen und politische Partizipation kovariieren über die gesamte Lebensspanne systematisch mit dem erreichten Bildungsniveau" (Deutsches PISA-Konsortium 2001: 32). Auf Vermittlungszusammenhänge zwischen politischer Bildung und der Bildung des Politischen, wie sie sich hier andeuten, hat Bourdieu (1984: 639) schon früher und schärfer aufmerksam gemacht, als er festhielt:

"Um den Zusammenhang von Bildungskapital und Geneigtheit, auf politische Fragen zu antworten, angemessen zu erklären, genügt nicht der Rückgriff auf die durch den Bildungstitel garantierte Fähigkeit zum Verstehen, zur Wiedergabe oder selbst noch zur Hervorbringung des politischen Diskurses; hinzu kommen muss vielmehr noch das - gesellschaftlich gebilligte oder geförderte - Gefühl, berechtigt zu sein, sich überhaupt mit Politik zu beschäftigen, ermächtigt zu sein, politisch zu argumentieren." (vgl. auch Bourdieu 1984: 686ff., 716ff.).

Ausgegangen werden kann gesellschaftstheoretisch wie -politisch u.E. von einem Befund zur gegenwärtigen gesellschaftlichen Lage und deren Verarbeitung, wie ihn Vester et al. (2001: 13; vgl. 45, 58, 103) in ihrer Studie Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel herausgestellt haben:

"Entgegen den Annahmen von Anthony Giddens und Ulrich Beck sind es nicht die Milieus, die heute zerfallen. Die Klassenkulturen des Alltags sind vielmehr, gerade wegen ihrer Umstellungs- und Differenzierungsfähigkeit, außerordentlich stabil. Was erodiert, sind die Hegemonien bestimmter Parteien (und Fraktionen der Intellektuellen) in den gesellschaftspolitischen Lagern. Daher haben wir auch heute keine Krise der Milieus (als Folge des Wertewandels), sondern eine Krise der politischen Repräsentation (als Folge einer zunehmenden Distanz zwischen Eliten und Milieus)."

Mit dieser Krise der Repräsentation, unter anderem kontinentaleuropäisch ausgedrückt in den sinkenden Quoten von Wahlbeteiligung, im 'Verdruss' über Parteien - nicht über Politik -, stellt sich erneuert die Frage nach den Möglichkeiten einer "Neuerfindung von Politik", wie Boggs (2000: 278) es nennt, als Basis für Hoffnungen auf "Repolitisierung": "Political renewal depends on recovery of precisely those concerns that a depoliticized society so thoroughly devalues, namely, collective consumption, social planning, citizen involvement, and the imposition of public controls over capital."

Ob dies die Stunde der politischen Bildung angesichts der Aufgabe "Bildung des Politischen" ist, wird sich zu zeigen haben; als Aufgabe im Interesse eines demokratischen Lebens wie Überlebens ist daran unabdingbar festzuhalten (vgl. Heydorn 1980: 297ff.). Einsichtig ist bislang immerhin, dass sich nur im Widerstand gegen herrschende Modelle von Politik und politischer Bildung eine Perspektive entwickeln und realisieren lassen wird, die von einer Demokratisierung aller Lebensbereiche und Institutionen ausgeht - eine partizipatorische Perspektive, gültig für alle, unabhängig von der Zugehörigkeit zu Generation und Ethnizität.

Die Redaktion

Literatur

  • Berman, Marshal 1988: All That Is Solid Melts Into Air. The Experience of Modernity. Penguin, New York
  • Berman, Morris 2001: Kultur vor dem Kollaps? Wegbreiter Amerika. Frankfurt/Main
  • Boggs, Carl 2000: The End of Politics. Corporate Power And The Decline Of The Public Sphere. The Guilford Press, New York & London
  • Bourdieu, Pierre 1984: Die feinen Unterschiede. 3. Aufl., Frankfurt/Main
  • Bourdieu, Pierre 2001: Meditationen. Zur Kritik der scholastischen Vernunft. Frankfurt/Main
  • Bowles, Samuel; Gintis, Herbert 1987: Democracy & Capitalism. Basic Books, New York
  • Carlson, Dennis; Apple, Michael 1998: Critical Educational Theory in Unsettling Times. In: dies.: Power/Knowledge/Pedagogy. Westview, Boulder/CO, p.1-38
  • Chomsky, Noam 2000: Chomsky on Miseducation. Rowman & Littlefield, Lanham
  • Chomsky, Noam 2001: War Against People. Menschenrechte und Schurkenstaaten.
  • Hamburg Deutsches PISA-Konsortium (Hg.) 2001: PISA 2000. Opladen
  • Heydorn, Heinz-Joachim 1980: Überleben durch Bildung. In: ders.: Ungleichheit für alle. Frankfurt/Main, S. 282-301
  • Kellner, Douglas 2001: Grand Theft 2000. Media Spectacle and a Stolen Election. Rowman & Littlefield, Lanham
  • Marx, Karl o.J.: Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie. Frankfurt/Main
  • Steinberg, Shirley; Kincheloe, Joe 2001: Keine Geheimnisse mehr - Kinderkultur und die postmoderne Kindheit. In: Güthoff, Friedhelm; Sünker, Heinz: Handbuch Kinderrechte. Partizipation, Kinderpolitik, Kinderkultur. Münster, S. 12-26
  • Sünker, Heinz 1999: Kritische Bildungstheorie und Gesellschaftsanalyse: Bildung, Arbeit und Emanzipation. In: ders.; Krüger, Heinz-Hermann: Kritische Erziehungswissenschaft am Neubeginn ?! Frankfurt/Main, S. 327-348
  • Vester, Michael; von Oertzen, Peter; Geiling, Heiko; Hermann, Thomas; Müller, Dagmar 2001: Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel. Zwischen Integration und Ausgrenzung. Frankfurt/Main